Lichtstudie:
Haltbarkeit verderblicher Lebensmittel
Edeka & Nichia
Besseres Licht für bessere Haltbarkeit
Im Rahmen der Beleuchtungsstudie für Edeka & Nichia wurde der Einfluss von Beleuchtung auf die Haltbarkeit von verderblichen Produkten anhand einer Reihe von kritischen Produkten untersucht.
Verderbliche Lebensmittel als besondere Herausforderung
Frische Lebensmittel, wie sie in Obst & Gemüseabteilungen vertrieben werden, stellen den Handel vor besondere Herausforderungen. Einerseits besitzen die Produkte selbst eine hohe Marge, die sie für den Einzelhandel attraktiv macht.
Andererseits verursachen diese Produkte Kosten, die auf die Verderblichkeit der Ware zurückfallen. So stehen der eigentlich hohen Produktmarge hohe Kosten in Form von ausgefallener Ware gegenüber.
Unterschiedliche Ausfallgründe
Frische Lebensmittel unterscheiden sich in ihrer Art und ihren Ausfallmöglichkeiten stark. So treten bei in Kunststofffolien verpackten Gemüsen beispielsweise Schimmelpilze und reifungsbedingte Zersetzungseffekte auf. Kartoffeln verhalten sich hingegen vollkommen anders, hier kann Licht beispielsweise einen Einfluss auf die Keimung der Knolle besitzen, sodass diese nicht mehr verkehrsfähig ist. Frische Kräuter brauchen wiederum Licht, um Vital zu bleiben und Fotosynthese zu betreiben.
Die Beleuchtung von Obst und Gemüse ist daher eine anspruchsvolle Aufgabe. Jede Produktgruppe hat ihre eigenen Anforderungen, denen das Beleuchtungskonzept gerecht werden muss, um eine bessere Haltbarkeit der Produkte im Regal zu erreichen.
Produktwirkung & Haltbarkeit
Bei der Beleuchtung von Lebensmittel kommen im wesentlichen zwei Zielsetzungen zum Tragen. Einerseits sollen Produkte möglichst lange im Regal frisch und verkaufbar bleiben.
Andererseits hat die Beleuchtungsqualität einen unmittelbaren Einfluss auf den Produktabsatz.
Der Einfluss von Produktwirkung und Beleuchtungsqualität auf die Ausschussraten sollt hierbei keineswegs vernachlässigt werden. Durch einen schnelleren und insgesamt höheren Durchsatz reduzieren die Ausfallraten von Händlern direkt. Liegt ein Produkt insgesamt kürzere Zeit im Regal, reduziert sich die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls unmittelbar.
Beleuchtungsqualität & Kaufverhalten
Bei der Beleuchtungsqualität von frischen Lebensmitteln gibt es eine direkte Verbindung zwischen Beleuchtungsqualität, Produktwirkung und Kaufverhalten. Besser beleuchtetes Obst & Gemüse wirkt frischer, gesünder und wird so vom Kunden unterbewusst als Qualitativ hochwertiger wahrgenommen.
Lichtquellen mit einer hohen Farbreproduktionsqualität, strategisch gewählten Spektralverteilungen & einer visuellen hohen Kontrastwirkung lassen die Farben dieser Produktgruppe lebendiger und ansprechender erscheinen. So entsteht die gewünschte Produktwirkung, die den Kunden in seinen Kaufentscheidungen unterstützt.
Lichtquellen mit einer hohen Farbreproduktionsqualität, strategisch gewählten Spektralverteilungen & einer visuellen hohen Kontrastwirkung lassen die Farben dieser Produktgruppe lebendiger und ansprechender erscheinen. So entsteht die gewünschte Produktwirkung, die den Kunden in seinen Kaufentscheidungen unterstützt.
Eine Win-Win Situation
Eine bessere Lebensmittelbeleuchtung kann langfristig eine Situation schaffen, die allen Akteuren zu gute kommt. Händler können durch eine bessere Produkthaltbarkeit und bessere Durchsätze Kosten durch ausgefallene Waren reduzieren. Ein Teil dieser Einsparungen kann dabei an den Kunden weitergegeben werden.
Der Kunde selbst erhält frischere Lebensmittel, die länger bei ihm halten und teilweise sogar bessere ernährungsphysiologische Parameter aufweisen. Darüber hinaus wird er ermutigt, eher zu gesünderen, frischen Produkten als zu hoch verarbeiteten Convenience-Produkten zu greifen.
Neben diesen Faktoren kommt eine bessere Produkthaltbarkeit auch der Umwelt zu gute. Die Landwirtschaft ist zu einem nicht geringen Teil an den globalen CO2-Emissionen beteiligt. Jedes nicht weggeworfene Produkt steht so auch für einen effizienteren Einsatz vorhandener Ressourcen.
Der Kunde selbst erhält frischere Lebensmittel, die länger bei ihm halten und teilweise sogar bessere ernährungsphysiologische Parameter aufweisen. Darüber hinaus wird er ermutigt, eher zu gesünderen, frischen Produkten als zu hoch verarbeiteten Convenience-Produkten zu greifen.
Neben diesen Faktoren kommt eine bessere Produkthaltbarkeit auch der Umwelt zu gute. Die Landwirtschaft ist zu einem nicht geringen Teil an den globalen CO2-Emissionen beteiligt. Jedes nicht weggeworfene Produkt steht so auch für einen effizienteren Einsatz vorhandener Ressourcen.